Compositions

Luis Henderson ist ein Multimedia Künsterler aus Großbritannien. Für seine Installation "Compositions" auf der Ausstellung "Das Ruhr Ding" brauchte er ein Soundsystem, das einerseits den technischen Anprüchen seiner Arbeit gerecht wird und gleichzeitig die Geschichte des Raums mit der seiner Arbeit visuell ansprechend verbindet.

Für Louis' Arbeit musste das Sondsystem glasklar kllingen, starken Bass erzeugen können und eine multidirektionale Ansteureung haben, um einen Surroundeffekt erzeugen zu können. Das System sollte den Raum zentrieren, nichts sollte an die Wände.

Henderson war wichtig, dass auf den ersten Blick eine Maschine zur Muiskwiedergabe zu erkennen ist, aber es sollte auf gar keinen Fall nach klassischem Soundsystem aussehen. Das Objekt sollte den Raum zentrieren und ein Blickfang sein, ohne mit der Arbeit des Künstlers zu konkurrieren. Nach dem ihm mehrere Firmen gesagt haben, dass das was er wolle nicht existiere, hat er von uns diese Lösung bekommen.

Das Soundsystem dreht das Prizip Surround auf links. Anstatt um die Besucher*Innen, dreht sich der Sound um die Anlage. Jeder Mittel-Hochtöner lässt sich unabhängig ansteuern. Vier kräftige Bässe bilden das Fundament und überbrücken die Grenze zwischen Hören und Fühlen. Die Chassies der Basslautsprecher machen den Sound sichtbar und geben den Soundsystem Charakter. Die Technische Gestaltung nimmt Bezug auf die in der Abreit und der Ausstellung behandelte Industrialisierung. Das blaue Licht verringert den Kontrast zur Anlage und versetzt die Besuchenden in die Parallelwelt des Künsterls.

Bei dem Projekt war ich sowohl für den Entwurf, als auch für die Umsetzung verantwortlich. Der Entwurf entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Künsteler Louis Henderson. Alles von den Lautsprechern bis zum Rigging ist in meiner Werkstatt entstanden. Tontechnik, die Elektrik und die Sicherheitsvorkerhungen wurde von Gino Kreth geplant, berechnet, umgesetzt und betreut.