FUTURA
Paul Renner veröffentlichte 1924 seine Schrift Futura. Der Font ist also über 100 Jahre alt. Ziel deises Projekts ist es, dieser alten Schrift neues Leben einzuhauchen und sie für moderne Designer*Innen attraktiv zu machen. Der Flyer präsentiert auf Vorder- und Rückseite die Schrift mit all ihren Schnitten in einer modernen Komposition. Das Projekt zeigt wie frisch diese betragte Schrift auch heute noch sein kann.
Zeitraum:
Zusammen mit:
Bereich:
2021
Prof. Gerald Christ HSA FB4
Editorial Design, Layout, Grafikdesign, Typographie
Die Apollo Missionen Der Folder bezieht sich auf die Mond-Missionen der USA. Die Apollo Missionen waren die größte technische Herausforderung des letzten Jahrhunderts. Sie haben unzählige Ingenieur*Innen und Zeichner*Innen beschäftigt. Die „Futura“ steht für einen Zeitgeist des Fortschritts. Das überwinden immer krasserer technischer Unterfangen schien zum Zeitpunkt ihrer Entstehung eher die Regel als die Ausnahme zu sein. Die Apollo Missionen stellen die bis da hin größte und nie für möglich gehaltene technische Erungenschaft der Menschheit da. Ein treffendes Bild für die Futura. Passenderweise hat genau diese Mission die Schrift mit auf den Mond genommen und eine Tafel für die Nachwelt dort hinterlassen, geschrieben in im Font Futura.
Die vordere weiße Seite gibt einen ersten Eindruck über die Schriftund alle Ihrer Lettern. Sie weckt das Interesse schon von weitem. Starke frabliche Kontraste sind ein zusätzlicher Blickfang
Die Rakete und das Angedeutete Sonnensystem führen die Betrachtenden in den Kosmos der Gestaltung ein. Die Visuelle Herarchie lenkt das Auge so, dass das zentrale Stilmittel des Projekts direkt ins Auge fällt.
Für die Gestaltung wollte ich vor allem mit Kontrasten arbeiten. Einerseits im Layout, andererseits aber auch in den Schriftschnitten selbst. Um mit Sehgewohnheiten zu brechen, habe ich mich für eine geringere Deckkraft bei den leichteren Schriftschnitten entschieden, diese jedoch groß den kräftigeren Schnitten gegenübergestellt. Es entsteht ein ungewohnter, neuer, frischer Look. Unorthodox, aber keineswegs vulgär oder unordentlich. Frisch und leicht, dennoch geordnet und stringent lockert es den technischen Charakter auf, ohne plump, trivial oder zu verspielt zu wirken. Seriös, nicht altbacken, zukuftsgewand und eben genauso innovativ, beschreibt sowohl die Konstruktion des Fonts als auch die bahnbrechende Natur des Apolloprogramms. Deise Eigenschaften spiegeln sich auch in dieser Arbeit wieder.
Vorderseite
Die vordere weiße Seite gibt einen ersten Eindruck über die Schriftund alle Ihrer Lettern. Sie weckt das Interesse schon von weitem. Starke frabliche Kontraste sind ein zusätzlicher Blickfang
Die Rakete und das Angedeutete Sonnensystem führen die Betrachtenden in den Kosmos der Gestaltung ein. Die Visuelle Herarchie lenkt das Auge so, dass das zentrale Stilmittel des Projekts direkt ins Auge fällt.
Für die Gestaltung wollte ich vor allem mit Kontrasten arbeiten. Einerseits im Layout, andererseits aber auch in den Schriftschnitten selbst. Um mit Sehgewohnheiten zu brechen, habe ich mich für eine geringere Deckkraft bei den leichteren Schriftschnitten entschieden, diese jedoch groß den kräftigeren Schnitten gegenübergestellt. Es entsteht ein ungewohnter, neuer, frischer Look. Unorthodox, aber keineswegs vulgär oder unordentlich. Frisch und leicht, dennoch geordnet und stringent lockert es den technischen Charakter auf, ohne plump, trivial oder zu verspielt zu wirken. Seriös, nicht altbacken, zukuftsgewand und eben genauso innovativ, beschreibt sowohl die Konstruktion des Fonts als auch die bahnbrechende Natur des Apolloprogramms. Deise Eigenschaften spiegeln sich auch in dieser Arbeit wieder.
Visuell orientiert sich die Rückseite an Blaupausen und Konstruktionsplänen, worin sich die technische Komplexität der Missionen widerspiegelt.
So nehme ich direkten Bezug darauf, dass die „Futura“ die erste vollständig geometrisch konstruierte Schrift ist.
Rückseite
Alle Blaupausen sind tatsächlich von den Apollo Missionen. Ich habe sie anhand der echten Blaupausen. Nachdem die Geheimhaltung aufgehoben ist und die Patente ausgelaufen sind, gehen staatliche Unterlagen in den USA per Gesetz in den Besitz der Allgemeinheit über und sind allen öffentlich und frei zugänglich. Ich habe die original Baupläne vereinfacht und mit Adobe Illustrator nachgebaut.